Damen: Willensstärke bringen wertvolle Punkte

Mit einem 3:2 gegen SV Gesmold und einem 3:1 Sieg gegen TV Georgsmarienhütte konnte der 5. Platz in der Bezirksklasse OS-Süd gerfestigt werden

Im ersten Spiel am vergangenen Samstag (16.01.) kam es zum Derby gegen SV Viktoria Gesmold. Der erste Satz sollte nichts Gutes verheißen. In nur 14 Minuten war mit 10:25 schon Schluss für die Meller Damen, wo rein gar nichts gelang und Gesmold nach Belieben punkten konnte.

Eine taktische Umstellung auf der Stell- und Außenangriffsposition brachten eine deutliche Belebung im Meller Spiel, so dass man im zweiten Satz auf Augenhöhe war. Eine gute Block- und Abwehrarbeit ermöglichten es immer selbst Punkte zu erzielen. Nur der Aufschlag sollte noch lange keine Akzente setzen. Zu viele leichtfertig verschlagene Angaben hielten Gesmold locker im Spiel. Beim Stande von 20:23 brachte die Willensstärke die nötigen 5 Punkte zum 25:23 Satzgewinn.

Der dritte Satz ging mit 25:22 an Gesmold, da sich die Meller Damen zur Satzmitte zwei bittere 3 Punkteserien einfingen, die den Abstand auf 11:14 und 12:17 anwachsen ließen. Diesmal gelang es zum Satzende nicht den Spies nochmal umzudrehen, obwohl der Abstand auf 3 Punkte schmolz, aber ein Angabefehler bescherte Gesmold den Satzgewinn.

Satz vier war eine Achterbahn der Gefühle und Punktestände. Zu Beginn ständig in Führung liegend erspielte man ein gutes Punktepolster heraus. Doch die immer wieder schwächelnde Annahme ließ den Vorsprung schmelzen. Beim Stande von 15:10 kam ein kompletter Einbruch. 9 Punkte am Stück und alles sah nach einem Sieg für Gesmold aus. Ehe man selbst beim Stande von 17:21 eine 4 Punkteserie für sich verbuchen konnte und man den Ausgleich schaffte. Zum Glück in dieser Phase fand man auch endlich zu guten Aufschlägen, die Gesmold so stark unter Druck setzten, dass kein geordneter Spielaufbau möglich war und Melle im eigenen Angriffsspiel punkten konnten. Mit 25:23 ging dieser Satz dank großer kämpferischer Leistung an die Meller Damen.

Der fünfte Satz war ein komplettes Gegenteil zu den anderen 4 Sätzen. Der Aufschlag war da und brachte einen komfortablen  8:2 Vorsprung, als man zum letzten Mal die Seiten wechselte. Doch so leicht wollte sich Gesmold nicht geschlagen geben und kämpfte sich auf ein 10:9 heran. Doch das wieder gewonnene Vertrauen in die eigenen Aufschläge brachte letztendlich den 15:10 Satzgewinn.

 

Im zweiten Spiel war der Tabellendritte aus Georgsmarienhütte zu Gast, der erst am letzten Spieltag durch eine bittere 3:1 Niederlage in Bad Laer die Tabellenführung abgeben musste. Im Hinspiel war man bei der 0:3 Niederlage selbst chancenlos gewesen. Doch der Sieg im ersten Spiel gab ein gutes Selbstbewusstsein und man startete furios in die Partie. Gute Aufschläge ermöglichten es sich im Block präsent zu zeigen, was viele Punkte brachte und sollte doch mal ein Weg am Block vorbei gefunden werden, so konnte sich die Abwehr auszeichnen, womit der Gegenangriff ein sicherer Punktgewinn wurde. Bis zum 21:14 sah man wie der sichere Satzsieger aus. Dann gelang eine Serie von 9 Punkten für GM-Hütte und schon lag man 21:23 hinten. In dieser Phase konnte man kein geordnetes Spiel aufziehen und wenn es gelang, wurde der Ball nicht im gegnerischen Feld untergebracht.  Nur Dank eines Aufschlagsfehlers auf Hütter Seite konnte die Serie gebrochen werden. Jetzt bewies man wieder Willensstärke und produzierte keine Fehler mehr, was denn 25:23 Satzgewinn einbrachte.

Der zweite Satz war ein Rückstand hinterherlaufen. Kleine Unachtsamkeiten ließen den Meller Damen im eigenen Spiel keine Chance auf eigens erzielte Punkte, so dass die Hütterinnen bis zum 23:20 ihren Vorsprung verwalten konnten. Leider konnte hier der Endspurt nicht den Satzgewinn erzielen. Man schaffte es zwar noch einen Satzball abzuwehren, doch ein Fehler im Angriff auf Meller Seite brachte den Punkt zum 25:23 und somit den Satzausgleich für Hütte.

Die beiden folgenden Sätze waren eine konsequente Nutzung im Sideoutspiel der Damen aus dem Grönegau. Bei sich nur jeder sich bietenden Gelegenheit wurde gepunktet. Variables Angriffsspiel ließen dem gegnerischen Block keine Chance. Im Gegenzug stand der Meller Block immer wieder wie eine unüberwindbare Mauer und wenn doch mal ein Ball durchkam. fischte die Abwehr alles weg. So behielt man immer ein Punktepolster, was einem die Satzgewinne mit 25:18 und 25:21 einbrachte.

Mit dem 3:1 Sieg konnten man sich auf Platz 5 der Tabelle festsetzen.

Für Melle spielten: Bedel, Kollmer, Meyer, Schröder, Altenmöller, Petersmeier, Greve, Kiel.