1.Herren: Pflicht vergeigt - Kür geglückt!

Niederlage und Sieg am letzten Heimspieltag

Knieprobleme und die Grippewelle sorgten im Vorfeld dafür, dass wir auf drei Stammkräfte (Zuspiel, Außen, Mitte) verzichten mussten und somit nur sieben Spieler plus Libero für den Heimspieltag zur Verfügung standen.

 

Im vorentscheidenden Duell um Platz 2 in der Landesliga mussten wir gegen routinierte Lohner eine verdiente 0:3-Niederlage hinnehmen. Aber wir konnten die mitfiebernden Zuschauer und uns mit einem anschließenden Sieg gegen den bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer VCB Tecklenburger Land III wieder versöhnlich stimmen.

 

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SC Melle 03 - SV Union Lohne 0:3 (17:25, 22:25, 20:25)

Ein zerfahrener Beginn gleich im ersten Satz: Annahmeschwächen und Zuordnungsprobleme machten den Gästen aus Lohne die Sache einfach. Schnell lagen sie mit 10:2 vorne, ehe sich etwas mehr Ruhe in unserem Spiel einfinden sollte. Den Rest des Durchgangs konnten wir zwar wieder mithalten, aber den Vorsprung nicht mehr verringern.

Im zweiten Satz leif es dann besser an. Ein enger Spielverlauf mit guten Ansätzen hüben wie drüben und engen Spielständen. Gegen Ende lagen wir z.T. mit 2 Punkten vorn, aber leider waren es häufig Annahmeschwierigkeiten, die uns um den Lohn der Arbeit gebracht haben. Knapp konnten sich die Lohner wiederum durchsetzen.

Den dritten Durchgang kann man nur schwerlich beschreiben. Mit 7:0, 14:9 und 19:13 sahen wir einem klaren Satzgewinn entgegen, ehe eine Angabenserie vom Lohner „5er” für uns alles zunichte machte. Erst die 11. Aktion (!) war mit positivem Ausgang für uns zu verbuchen. Der anschließende zweite Matchball ging dann nach 61 Minuten an die jubelnden Tabellenzweiten aus Lohne - Glückwunsch!

 

SC Melle 03 - VCB Tecklenburger Land III 3:0 (27:25, 25:21, 25:17)

In Ermangelung an Alternativen musste nun auch im nächsten Spiel der „alte Mann” (Jörn Gehrke) das Zuspiel bei Melle übernehmen. Dazu gesellte sich Leif Knettermeier in seinem ersten Landesligaspiel über die volle Distanz. Wir wollten nun unsere Zuschauer wieder versöhnen, deren Kopfschütteln wir aus Spiel 1 zum Glück nur erahnen konnten. Frischen Mutes begannen wir mit einem ordentliche 7:0 durch gute Blockarbeit und anfänglichen Unsicherheiten auf Seiten der TeBus, die dann aber besser ins Spiel kamen. Höhen und Tiefen wechselten sich auf beiden Seiten ab und der Vorsprung schmolz dahin. Ein-/Auswechslungen und Auszeiten durch die Gäste konnten aber nicht verhindern, dass wir diesen Satz knapp mit 27:25 für uns entscheiden konnten.

Der Bann schien gebrochen: in den beiden folgenden Sätzen pushten wir uns - unterstützt von den eifrig anfeuernden Zuschauern (DANKE!) - zu einem richtig solidem Volleyballspiel. Stets in Führung liegend konnten wir das Spiel aus einer jetzt meist stabilen Annahme gut aufbauen und hatten viele vorzeigbare Angriffsaktionen. Gegen unsere nun selbstbewusste Spielweise fand die junge Truppe des schon feststehenden Landesligameisters kein Gegenmittel mehr und holte im zweiten Satz noch 21 Punkte und im dritten Durchgang deren 17.

Der Meister war besiegt - und für „einige“ hätte das Spiel auch nicht wirklich viel länger dauern dürfen.

 

Der Kader der „Landesligameister-Besieger”:

Andi Beckmann, Steffen Dirks, Jörn Gehrke, Eric Knettermeier, Leif Knettermeier, Alexej Krasnoperow, Steffen Krömker, Michael Lemke und Trainer Thorsten Graap